Mit Geld ist alles machbar? Nicht bei Ferrari! Deren seltenste Modelle werden nicht angeboten – sondern verteilt: Eine Chance hat nur, wer lange schon zum Kundenstamm gehört. Alle anderen gehen leer aus. Wie beim neuen LaFerrari Cabrio.
Eine der wenigen Gelegenheiten, den Wagen überhaupt mal zu sehen, wird deshalb der Autosalon in Paris. Auf der Messe (1. bis 16. Oktober) gibt der offene LaFerrari seine offizielle Weltpremiere. Außerdem verrät Ferrari technische Details zum Auto.
Kein Geheimnis: Der Antrieb ist derselbe wie im LaFerrari mit festem Dach. Ein V12-Benziner mit 800 PS und ein Elektromotor mit 163 PS bringen 963 PS auf die Straße. Die Fahrleistungen dürften denen der Festdach-Version entsprechen: In weniger als drei Sekunden geht es auf Tempo 100, nach nicht einmal 15 Sekunden sind 300 km/h erreicht. Top-Speed: mehr als 350 km/h.
Wie es heißt, soll jeder Käufer rund 2,4 Mio. Euro nach Maranello überwiesen haben. Fast ein Schnäppchen – zumindest im Vergleich zum teuersten Red Bull der Welt.
EIN RED BULL MIT 1000 PS | Der rollende Energydrink
Adrian Newey konstruiert eigentlich die Formel-1-Renner für Red Bull. Jetzt durfte er einen Sportwagen für die Straße entwickeln. Dafür tat sich der Limo-Gigant mit Aston Martin zusammmen
Brause-Gigant Red Bull und Aston Martin bauen eines der schnellsten Autos der Welt. Der AM RB 001 wurde jetzt am Stammsitz von Aston Martin in Gaydon (England) enthüllt.
Diese Dose macht wirklich wach!
Der Renner soll 2018 als Kleinserie starten. Die genaue Stückzahl wurde noch nicht genannt. Sie soll allerdings nicht über 150 Autos liegen – und dazu zählen bereits alle Prototypen sowie eine Flotte von 25 Rundstrecken-Rennwagen ohne Straßenzulassung.
Auch aus dem genauen Preis machen die Briten ein Geheimnis. Ein Sprecher deutete an, der flache Zweisitzer mit Karbon-Chassis habe einen Wert von zwei bis drei Millionen Pfund – umgerechnet also (je nach Kursschwankung) an die 3,5 Millionen Euro. Neben der Straßen-Version wird es eine Variante geben, die nur auf abgesperrten Rennstrecken starten darf.
Dank der aerodynamisch optimierten Form und eines ausgeklügelten Unterbodens erzeugt das Coupé angeblich so viel Abtrieb, dass ungeahnte Kurvengeschwindigkeiten möglich werden sollen.
Als Motor dient ein neu entwickelter V12, der ohne Turbolader auskommt. Zwar sind noch keine Leistungsangaben bekannt. Doch weil Rennwagen-Konstrukteur Adrian Newey mit einem PS pro Kilogramm kalkuliert, müsste der Wagen trotz extremer Leichtbauweise auf mindestens 1000 PS kommen und damit ein Spitzentempo von deutlich mehr als 350 km/h erreichen.
Vielleicht streben sie sogar nach dem höchsten Ziel: Nur ganz wenige Supersportwagen knacken schon die Marke von 400 km/h. Schade, dass alle schon ausverkauft sind.
Fotos: ©ABCpix.net/ Ferrari/ Red Bull